Sonntag, 19. Januar 2014

Interview mit Barbara Weber

Du bei der Bezirksblätter-Wahl zur Sportlerin des Jahres im Bezirk Oberpullendorf als Siegerin hervorgegangen. Dazu gratulieren wir dir ganz herzlich. Was bedeutet dir diese Auszeichnung?

Natürlich habe ich mich sehr gefreut. Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel, weil sie nur für mich alleine ist und ansonsten werde ich immer gemeinsam mit meiner Mannschaft gemessen.

Wie läuft deine Fußball-Karriere derzeit? Welche Position und Stellung hast du im Verein? Wie sieht’s mit Einberufungen in Auswahlteams aus?

Durch einen Ausfall in der Verteidigung habe ich in der Herbstsaison die Chance auf einen Stammplatz in der Bundesligamannschaft bekommen. Ich denke, dass ich mich gut geschlagen habe. Die Position der rechten Außenverteidigerin war eine besondere Herausforderung für mich, da ich ja eigentlich eine Linke bin.

Mit einer Einberufung hat es bis jetzt leider noch nicht geklappt. Ich denke, dass man als Burgenländerin nur geringe Chancen hat. In die Auswahl kommen momentan eigentlich nur Fußballerinnen aus dem nationalen Ausbildungszentrum in St. Pölten.
Beim FC Südburgenland fühle ich mich sehr wohl. Ich verstehe mich eigentlich mit allen Spielerinnen sehr gut. Egal ob von der 1b oder der Bundesligamannschaft.

Welche Ziele hast du dir im Fußball gesetzt?

In erster Linie möchte ich natürlich meinen Stammplatz in der Bundesligamannschaft beibehalten und mit der Mannschaft im Frühling vielleicht den einen oder anderen Platz gut machen. Auf längere Sicht möchte ich einen hohen Erkennungswert in der Bundesliga der Frauen erreichen.

Was waren deine Highlights des vergangenen Jahres und welche Ziele gibt es in nächster Zukunft abseits des Fußballs?

Mein absolutes Highlight abseits des Fußballs war auch ein Sportliches. Nämlich die Trainingswoche in Lanzarote mit meiner Klasse vom BSSM. Im Dezember bei sommerlichen Temperaturen verschiedenste Sportarten zu trainieren war ein unvergessliches Erlebnis.
Abseits des Fußballs denke ich an einen Schulwechsel. Ich würde gerne ab September die Krankenpflegeschule in Oberwart besuchen. Mein größtes Ziel ist natürlich Schule und Sport weiterhin bestmöglich zu verbinden.

Du uns vor einiger Zeit auf die Frage nach deinem fußballerischen Vorbild Christian Fuchs genannt? Ist das noch so?

Ja, Christian Fuchs ist nach wie vor mein Vorbild. Auch wenn er momentan eine Krise hat, ist er trotzdem bodenständig und ehrgeizig geblieben. Natürlich imponiert mir auch David Alaba. Die Leistungen die er mit seinen jungen Jahren bei einem Topclub bringt, muss man einfach bewundern.

Danke Barbara und weiterhin alles Gute!

Beitrag: Martin Weber